7 Dinge, die Sie vor dem Bau eines geräuschlosen PCs beachten sollten

PC-Bauer jagen nicht nur den höchsten FPS-Werten oder den besten Cinebench-Ergebnissen hinterher. Beim Bau eines PCs geht es oft darum, etwas zu schaffen, auf das man stolz sein kann, das man jeden Tag betrachten und an dem man auch noch Monate und hoffentlich Jahre nach dem Bau Freude haben kann. Neben Leistung und Aussehen gibt es etwas, wonach sich PC-Bauer sehnen: Ruhe – wohltuende, befriedigende Ruhe, die jede Empfindsamkeit übertrifft.

Nachdem wir diese weitreichende Alliteration hinter uns gebracht haben, schauen wir uns nun die Dinge an, die Sie beachten sollten, bevor Sie sich auf die Reise machen, einen geräuschlosen Gaming-PC zu bauen.

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7 Machen Sie sich keinen Stress wegen des Motherboards

Alles was Sie brauchen sind anständige VRMs und genügend Lüfteranschlüsse

Bei der Auswahl Ihrer Komponenten ist das Motherboard möglicherweise eines der wichtigsten Puzzleteile. Sie müssen sich jedoch nicht den Kopf zerbrechen, wenn Sie sich für ein bestimmtes Modell entscheiden. Solange Sie sich für ein Mittelklasse-Motherboard einer renommierten Marke entscheiden, das über alle für Ihren Aufbau erforderlichen Funktionen verfügt, müssen Sie sich nicht von ausgefallenen Modellen beeinflussen lassen.

Achten Sie bei einem geräuscharmen PC insbesondere darauf, dass in den Motherboard-Testberichten erwähnt wird, dass die VRMs des Modells den Anforderungen entsprechen, damit Sie wissen, dass es den Strombedarf Ihrer CPU decken kann. Außerdem sollte es genügend Lüfteranschlüsse für alle Gehäuselüfter und CPU-Lüfter haben, damit Sie später keine Überraschung erleben. Die besten Motherboards auf dem Markt sind bereits für 150 bis 200 US-Dollar zu haben.

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6 Kaufen Sie SSDs, keine HDDs

Entfernen Sie weitere Quellen mechanischer Geräusche

Herkömmliche rotierende Festplatten sind mechanischer Natur und haben mehrere bewegliche Teile in sich, die natürlich ein wenig Lärm erzeugen. Mit der Zeit kann der Geräuschpegel Ihrer Festplatte steigen, wenn sie beginnt, Fehler zu entwickeln. Im Gegensatz dazu hat eine SSD keine beweglichen Teile, sodass keine Lärmgefahr besteht. Heutzutage sind die Preise für die besten SSDs stark gesunken, was Systembauern die Auswahl erleichtert.

Sie denken vielleicht, dass eine einzelne Festplatte in Ihrem PC nicht viel ausmacht, aber wenn Ihr Speicherbedarf steigt, müssen Sie weitere Laufwerke hinzufügen, und mehrere Festplatten werden dann zu einem Problem hinsichtlich der Systemgeräusche. Mit einer oder zwei NVMe-SSDs lässt sich dieses Problem leicht lösen.

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5 Verzichten Sie auf High-End-CPUs, wenn Sie diese nicht wirklich benötigen.

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Die meisten Leute sollten nicht zu viel für die CPU ausgeben und sich einfach für einen 6- oder 8-Kern-Chip mit niedrigerem TDP, aber immer noch hervorragender Leistung entscheiden. Wenn Sie nur spielen, streamen und gelegentlich Inhalte erstellen, benötigen Sie nicht mehr als 8 Kerne auf Ihrer CPU. Wenn Sie die stromhungrigen Flaggschiffe und High-End-CPUs meiden, kann Ihr CPU-Kühler die Temperaturen und Lüftergeschwindigkeiten niedrig halten, was zu einem geräuschlosen PC beiträgt.

Wenn Sie jedoch unbedingt die Leistung eines Core i9-14900K, Ryzen 9 7950X, Ryzen 9 9950X oder sogar eines Core i7-14700K benötigen, entscheiden Sie sich für einen der besten Flüssigkeitskühler anstelle eines Luftkühlers. Dies wird das System zwar etwas lauter machen, aber die AIO wird in der Lage sein, die CPU-Temperaturen unter Kontrolle zu halten. Selbst ein Premium-Luftkühler kann bei einem High-End-Chip überfordert oder zumindest zu laut sein.

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4 Ignorieren Sie Lüfterkurven und Kabelmanagement nicht

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Wenn Sie sich nicht die Zeit nehmen, Ihre Lüfterkurven zu optimieren, werden Sie nie den leisesten PC bauen können, den es gibt. Wenn Sie für jeden Systemlüfter (CPU-Lüfter, GPU-Lüfter, Gehäuselüfter) die entsprechenden Temperatur-Drehzahl-Werte einstellen, wird Ihr System angewiesen, die Lüfter nur dann hochzufahren, wenn es unbedingt nötig ist. In anderen Fällen bleibt alles flüsterleise und Sie erhalten die „Lautlosigkeit“, die Sie anstreben.

Lassen Sie außerdem nicht alle Kabel im PC hängen. Mit etwas Kabelmanagement können Sie die Luftzirkulation im Gehäuse verbessern und so die Temperaturen und den Lärm ein wenig senken. Das nimmt zwar etwas Zeit in Anspruch, aber Sie müssen es nur einmal tun und können dauerhaft davon profitieren.

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3 Holen Sie sich ein geräuschloses Netzteil mit Zero-RPM-Modus

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Sie wissen vielleicht bereits, dass Sie ein Netzteil wählen sollten, das genügend Wattreserven für Ihren Aufbau hat, idealerweise eine Effizienz von 80+ Gold aufweist und allgemein als qualitativ hochwertiges Gerät eingestuft wird. Was Sie vielleicht nicht wissen, ist, dass der Lüfter Ihres Netzteils bei ausreichend hoher Belastung ziemlich hörbar werden kann. Wenn Sie also möchten, dass Ihr Netzteil so leise wie möglich ist, greifen Sie zu einem Gerät, das nicht nur im Leerlauf, sondern auch bei normaler Belastung leise ist.

Netzteile aus der RMx-Reihe von Corsair oder der Straight Power- und Dark Power-Reihe von be quiet! gelten als die leisesten Geräte auf dem Markt. Heutzutage sind viele Netzteile mit einem Zero-RPM-Modus ausgestattet, bei dem der Lüfter erst ab einer bestimmten Last, normalerweise 40 %, zu drehen beginnt. Diese Geräte bleiben länger geräuschlos und tragen dazu bei, das Gesamtgeräusch des Systems zu reduzieren.

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2 Kaufen Sie keine Grafikkarten der Founder's Edition

Sie neigen dazu, lauter zu werden

Grafikkarten der Founder's Edition sehen toll aus und bieten fast die gleiche Leistung wie AIB-Modelle. Ich selbst habe eine RTX 3080 Founder's Edition auf meinem PC. Sie sind jedoch nicht die beste Wahl, wenn Sie einen möglichst leisen PC suchen. Für dieses Unterfangen müssen Sie auf einige der besten Grafikkarten von AIB-Partnern zurückgreifen, beispielsweise auf die Modelle ROG Strix, MSI Gaming X Trio oder Asus Noctua Edition.

Einige dieser Modelle werden Ihr GPU-Budget beträchtlich in die Höhe treiben, aber jedes anständige AIB-Modell ist normalerweise viel leiser als die Founder's Edition-Karte. Wenn die GPU außerdem über einen Zero-RPM-Modus verfügt, der unter einer bestimmten Temperatur einsetzt, werden die Lüfter komplett abgeschaltet, wenn sie nicht wirklich benötigt werden. Lesen Sie Testberichte, um die geräuschnormalisierten Temperaturen verschiedener AIB-Modelle für die GPU zu überprüfen, die Sie kaufen möchten.

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1 Konzentrieren Sie sich auf Gehäuse, Lüfter und CPU-Kühler

Sie sollten Ihre größte Aufmerksamkeit darauf richten, das richtige Gehäuse, die richtigen Lüfter und den richtigen CPU-Kühler für Ihren Rechner auszuwählen. Diese sind bei weitem die Hauptverursacher der Systemgeräusche. Grundsätzlich besteht bei allem, was Lüfter hat, eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Dezibelzahl Ihres Systems steigt. Wählen Sie daher zunächst ein PC-Gehäuse, das angenehm geräumig ist, über genügend Mesh-Einlassplatten für die Luftzirkulation verfügt und, wenn möglich, mit schalldämpfendem Material ausgestattet ist – das be quiet! Dark Base Pro 901 ist ein gutes Beispiel.

Als nächstes sollten Sie versuchen, größere 140-mm- oder sogar 200-mm-PWM-Gehäuselüfter für die Luftzufuhr zu bekommen, da größere Lüfter bei niedrigerer Drehzahl die gleiche Luftmenge ansaugen können wie kleinere Lüfter. Dadurch wird das Lüftergeräusch Ihres PCs drastisch reduziert. Da die Lüfter einfach PWM-geregelt sind, können Sie ihre Geschwindigkeit anpassen, sodass Sie sie langsamer laufen lassen können, wenn die Temperaturen nicht hoch genug sind. Lüfter mit Flüssigkeitslagern verringern das Vibrationsgeräusch noch weiter.

Sie können sich die Gehäuselüfter von Noctua ansehen – sie gehören zu den hochwertigsten und leisesten Lüftern auf dem Markt. Versuchen Sie sogar, beim CPU-Kühler einen Tower-Kühler mit großem Kühlkörper und 140-mm-Lüfter zu wählen, damit das System nicht zu viel Lärm verursacht. Auch hier gehören Luftkühler von Noctua und be quiet!, wie der berühmte NH-D15 und der Dark Rock Elite, zu den leisesten und hochwertigsten Kühlern auf dem Markt.

Ein weiterer Tipp ist, eine gute Wärmeleitpaste aus dem Zubehörhandel zu verwenden, statt der bereits auf dem Kühlkörper Ihres Kühlers aufgetragenen. Dadurch können Sie die CPU-Temperatur um einige Grad senken und den Lüfter Ihres Kühlers mit einer (etwas) langsameren Geschwindigkeit laufen lassen. AIO-Flüssigkeitskühler verursachen aufgrund der Pumpe und mehrerer Kühlerlüfter fast immer mehr Lärm im System, aber mir ist klar, dass sie bei einer High-End-CPU unvermeidlich sein könnten.

Und schließlich führt eine benutzerdefinierte Schleife zu den niedrigsten Geräuschpegeln, ist aber für die meisten Benutzer zu kompliziert, sodass Sie für die meisten Builds bei einem Premium-Luftkühler bleiben können.

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Akustik, Leistung und Ästhetik des PCs

Wer seinen PC zu sehr auf Geräuschpegel optimiert, muss möglicherweise Kompromisse bei der Leistung eingehen und kann beispielsweise nicht die besten Prozessoren verwenden. Ebenso muss man möglicherweise auf ein kompakteres Gehäuse verzichten, das edler aussieht und deutlich weniger Platz auf dem Schreibtisch einnimmt. Wer jedoch keine besonderen Ansprüche an diese beiden Punkte stellt, kann problemlos einen flüsterleisen PC bauen, der selbst bei höchster Belastung keinen Mucks von sich gibt.